Die Marinefunksendestelle Rhauderfehn war eine Einrichtung der deutschen Marine zur Kommunikation auf Lang- und Mittelwelle. Sie befand sich in Rhauderfehn, einer Gemeinde im Landkreis Leer in Niedersachsen. Die Sendestelle wurde 1940 gebaut und war während des Zweiten Weltkrieges in Betrieb.
Die Hauptaufgabe der Marinefunksendestelle Rhauderfehn bestand darin, verschlüsselte Nachrichten zwischen den deutschen U-Booten und dem Oberkommando der Marine (OKM) in Berlin zu übermitteln. Hierbei wurde insbesondere der Funkverkehr auf Langwelle genutzt, da diese Frequenzen eine größere Reichweite haben. Die Sendeleistung betrug bis zu 1 Megawatt, was eine gute Übermittlung der Nachrichten auch über große Entfernungen ermöglichte.
Die Sendestelle Rhauderfehn konnte während des Krieges eine große Anzahl an Nachrichten übermitteln und spielte eine wichtige Rolle für die Kommunikation der deutschen U-Boot-Flotte. Die Übermittlung der Nachrichten erfolgte unter Einsatz modernster Verschlüsselungstechniken, um die Sicherheit der Kommunikation zu gewährleisten.
Nach dem Krieg wurde die Marinefunksendestelle Rhauderfehn von den Briten übernommen und weitergenutzt. Später erfolgte die Übergabe der Anlage an die Bundesmarine, die sie bis 2005 betrieb. Heute ist die ehemalige Sendestelle nicht mehr in Betrieb und befindet sich im Besitz des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts.
Die Marinefunksendestelle Rhauderfehn ist ein interessantes historisches Denkmal und erinnert an die Bedeutung der Funkkommunikation für die Marine während des Zweiten Weltkrieges. Es gibt Überlegungen, das Gelände zu einem Museum umzubauen, um Besuchern einen Einblick in die Geschichte und Technik der Marinefunkkommunikation zu geben.
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